Die Einführung eines SAP-Systems ist technisch oft eine Meisterleistung. Aber der wahre Erfolg zeigt sich nach dem Go-Live – dann, wenn die Anwender täglich mit dem System arbeiten müssen.
Was wir dabei regelmäßig beobachten:
👉 Schulungen werden zu spät eingeplant
👉 Inhalte orientieren sich am System – nicht an den Prozessen
👉 Nach Go-Live fehlt eine Strategie für langfristige Wissenssicherung
Doch ohne geschulte Anwender bleibt jedes System unter seinen Möglichkeiten.
🔍 Was funktioniert – und was nicht?
❌ Was nicht funktioniert:
- Einmalige Schulung am Ende des Projekts
- Endlos lange PDF-HandbĂĽcher
- Technisch orientierte Trainings ohne Prozessbezug
✅ Was sich bewährt hat:
- Rollenbasierte Trainings, zugeschnitten auf typische Tagesaufgaben
- Blended Learning: Kombination aus Präsenz, E-Learning und interaktiven Sessions
- In-App-Guides und Tooltips, direkt im Fiori-Launchpad integriert
- Wissensanker wie kurze Videos, FAQ-Sammlungen und interne Communities
- Nachgelagerte Refresh-Sessions – besonders wichtig nach Systemänderungen
📊 Der Mehrwert für die IT-Leitung
Ein nachhaltiges Schulungskonzept reduziert:
- Supportaufwände nach Go-Live
- Fehlerquoten bei der Dateneingabe
- Widerstand gegen neue Prozesse
Gleichzeitig steigt:
- Die Akzeptanz im Fachbereich
- Die Effizienz in der Nutzung
- Die Sicherheit im operativen Betrieb
đź’¬ Unser Fazit
Schulungen sind kein Anhängsel eines SAP-Projekts – sie sind der Schlüssel zur Produktivität.
Nur wenn Menschen verstehen, was sie tun – und warum sie es tun, kann ein SAP-System seinen vollen Nutzen entfalten.